Blutgruppe/Immunhämatologie
Blutgruppenserologie
Wir führen blutgruppenserologische Untersuchungen zeitnah und richtlinienkonform durch bis hin zur Antikörperdifferenzierung.
Mögliche Indikationen:
z.B. Mutterschaftsvorsorge, OP-Status, hämolytische Anämie
(direkter Coombstest), Sekretorstatus als IGeL
Als Probenmaterial benötigen wir ein separates großes EDTA-Blut-Röhrchen, richtlinienkonform zusätzlich mit Name, Vorname, Geburtsdatum beschriftet! Dies betrifft alle blutgruppenserologischen Untersuchungen (auch den Antikörpersuchtest)! Zur Einhaltung des Datenschutzes müssen Monovetten mit Namen in ein sogenanntes Hüllröhrchen gesteckt werden!
Im Rahmen der Mutterschaftsvorsorge werden bei positiven Antikörperbefunden stets Rückstellproben tiefgefroren zum Vergleich des Antikörpertiters mit den jeweils aktuellen Plasmaproben (signifikanter Titeranstieg bei M.h.n.).
Siehe auch aktuelle Richtlinie zur Gewinnung von Blut und Blutbestandteilen und zur Anwendung von Blutprodukten!
Fachinformationen
Sekretorstatus
Bestimmung des sog. Sekretorstatus durch Nachweis der Antigene des Lewis-Blutgruppensystems Le(a) und Le(b)
Blutgruppenserologie: Änderungen
NEU: Wechsel zu EDTA-Blut wegen Automatisierung !
Hinweise zur Identitätssicherung bei blutgruppenserologischen Untersuchungen
Blutgruppenbestimmung
Laut Transfusionsgesetz ist die Bestimmung der Blutgruppe ausnahmslos nur bei korrekter Beschriftung der Blutprobe mit Name, Vorname, Geburtsdatum durchführbar.
Bestimmung des fetalen Rh-Faktors aus mütterlichem Blut
Mit Inkrafttreten zum 24.11.2020 hat der Gemeinsame Bundesausschluss (G-BA) beschlossen, die molekulargenetische Untersuchung des fetalen Rhesusfaktors D (RhD) aus mütterlichem Blut von
RhD-negativen Schwangeren mit einer Einlingsschwangerschaft in die Mutterschafts-Richtlinien aufzunehmen.
Ab dem 01.07.2021 ist diese Leistung einmal je Schwangerschaft nach EBM berechnungsfähig